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Atemwegsinfektionen sind bei Kindern sehr häufig

Atemwegsinfektionen gehören zu den häufigsten Erkrankungen im Kindesalter. Sie treten überwiegend im Herbst und Winter auf.

Wo liegt das Problem?

Kinder erkranken am häufigsten an Infektionen der oberen Atemwege (Erkältungen, Sinusitis, Ohren-, Hals- und Rachenentzündung). Diese Infektionen sind in der Regel nicht ernst; wenn sie sich jedoch wiederholen und langwieriger sind, können sie die Lebensqualität des Kindes beeinträchtigen. Infektionen der unteren Atemwege (Luftröhre, Bronchien und Lunge) stellen nur 5 Prozent aller Atemwegsinfektionen dar.

Häufigkeit von Infektionen bei Kindern

Im Hinblick auf die Dauer unterscheidet man folgende Atemwegsinfektionen akute Infektionen, wiederkehrende (häufige) akute Infektionen, chronische Infektionen, die mehr als drei Monate andauern.

Häufigkeit von Infektionen bei Kindern:

  • Kleinkinder (1–5 Jahre) bis zu 10 Infekte/Jahr
  • Kleinkinder im Kindergarten bis zu 15 Infekte/ Jahr
  • ältere Kinder (6–12 Jahre) zwischen 5 und 8 Infekte/Jahr

 Es sind zwei Inzidenz-Zeiträume bekannt:

  • im Alter zwischen 6 und 12 Monaten hat das Baby die Antikörper, die es von seiner Mutter noch vor der Geburt erhalten hat »aufgebraucht«, seine eigenen jedoch noch nicht entwickelt.
  • beim ersten Kontakt des Kindes mit anderen Kindern (Kindergarten, Schule) wird das Kind verschiedenen ansteckenden Krankheiten in seiner Gruppe ausgesetzt.

Mehr als 90% aller Atemwegsinfekte werden durch Viren verursacht. Nur bei 5 bis 10% aller Atemwegsinfektionen sind Bakterien der primäre Erreger.

Welche sind die Symptome von Atemwegsinfektionen?

Allgemeine Symptome: Fieber, Müdigkeit, Schwäche, Schläfrigkeit, Schüttelfrost, Reizbarkeit, Kopfschmerzen, Muskel- und Gelenkschmerzen, Appetitlosigkeit.

Die Symptome entwickeln sich unterschiedlich bei verschiedenen Krankheiten, wobei die Schwere der Symptome auch von der Bereitschaft des Immunsystems, die Infektionen zu bekämpfen, abhängig ist. Natürlich können Virusinfektionen, die bei älteren Kindern nur kleinere Probleme verursachen, bei Neugeborenen zu Komplikationen führen.

Wiederkehrende jedoch leichte Virusinfektionen (wie etwa eine Erkältung oder Schnupfen) erfordern bei der Mehrzahl der Kinder keine ärztliche Untersuchung und klingen in der Regel nach 5 bis 7 Tagen ab. Im Gegensatz zu Erwachsenen wird die Mehrheit der Virusinfektionen bei Kindern von Fieber begleitet.


Man kann mit einfachen Maßnahmen sehr viel bewirken, vor allem zu Epidemie Zeiten (Herbst/Winter).

1. Das Meiden von geschlossenen Räumlichkeiten, wo sich viele Menschen aufhalten

  •  Einkaufszentren
  • Kinderspielplätze
  • Besuche von Krankenhäusern

 2. Persönliche Hygiene:

  •  häufiges Händewaschen mit Seife und Wasser
  • Niesen und Husten in ein Taschentuch oder in den Ellenbogen

 3. Gesunder Lebensstil:

  •  ausgewogene Ernährung (viel Saisonobst)
  • Bewegung an frischer Luft
  • ausreichend Schlaf

 4. der wirksamste Schutz gegen Grippe ist die Impfung

Bei Kindern mit häufigen Atemweginfektionen lassen Sie sich am besten von einem Kinderarzt beraten, der Ihnen die notwendigen ergänzenden Maßnahmen zur Stärkung des Immunsystems empfehlen wird. Um das Immunsystem von Kindern zu fördern, können auch Nahrungsergänzungsmittel verwendet werden, Vor allem solche, die aus natürlichen Quellen stammen.

Man sollte unbedingt zum Kinderarzt, wenn

  • das Fieber mehr als 5 Tage dauert
  • die Haute des Kindes blass, aschengrau oder bläulich verfärbt ist
  • das Kind langsamer/schlechter reagiert
  • das Kind mit den Nasenflügeln atmet, das Grübchen unterm Hals beim Atmen absenkt oder mit dem Bauch atmet oder wenn es schneller atmet (6–12 Monate mehr als 50 Atemzüge/min, nach 1 Jahr mehr als 40 Atemzüge /min)  
  • das Kind jammert
  • Nahrung und Flüssigkeit ablehnt, seltener uriniert und seine Schleimhaut trocken ist
  • die Gelenke und Glieder des Kindes geschwollen sind 
  • das Kind einen Hausausschlag hat, welcher bei Druck nicht verblasst (Petechien)

Neugeborene und Säuglinge bis zum 6. Monat haben ein noch nicht ausgereiftes Immunsystem. Aus diesem Grund ist ein Besuch beim Kinderarzt erforderlich, wenn das Fieber über 39 Grad steigt oder eines der oben genannten Symptome gegeben ist.

Defendyl-Imunoglukan P4H® darf nicht von Patienten mit Organtransplantationen eingenommen werden. Patienten, die sich in einer immunsuppressiven Behandlung befinden, dürfen Defendyl-Imunoglukan P4H® nur nach vorheriger ärztlicher Beratung einnehmen. Die empfohlene Tagesdosis darf nicht überschritten werden.

Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung.